Wir geben nicht auf! Auch 2024 rufen wir zur Fahrraddemo gegen die US-Blockade gegen Kuba auf.
Start und Auftaktkundgebung: Botschaft der Republik Kuba, Stavanger Str. 20, Berlin-Pankow
Ziel: Botschaft der USA, Pariser Platz, Berlin-Mitte
1960 fing es an. Eisenhower stellte als Folge des Sieges der Revolution die Wirtschafthilfe für Kuba ein und dachte, so die Revolution im Keim ersticken zu können. 1961 brach er die diplomatischen Beziehungen ab, sein Nachfolger Kennedy verschärfte Ein- und Ausfuhrgenehmigungen, der Export von Zucker wurde gänzlich zurückgefahren. Wenige Monate später scheiterte die US-unterstützte Invasion in der Schweinebucht. Kuba hatte sich erfolgreich gegen Putsch und Subversion der USA gewehrt und wurde so für diese zum Hassobjekt und ist das bis heute.
1962 setzte Kennedy dann ein komplettes Wirtschaftsembargo durch, das bis heute anhält, alle Bereiche des Lebens umfasst und immer weiter verschärft wurde.
Missliebige Staaten mit Sanktionen zu überziehen, waren und sind beliebte Aktionen der USA und betreffen nicht nur Kuba. Aber kein Land musste bisher eine so lang andauernde und umfassende Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade erleiden, wie sie über Kuba verhängt wurde.
Durch ihre extraterritorialen Auswirkungen sind auch Unternehmen in anderen Ländern, die nicht auf Handel mit den USA verzichten können oder wollen, betroffen. Besonders perfide ist die Aufnahme Kubas in die US-Liste der Terror unterstützenden Staaten (SSOT). Dadurch meiden und blockieren weltweit Banken Geldtransfers nach Kuba, was den Wirtschaftsverkehr noch mehr einschnürt. Ausgerechnet die weltweit Terror verbreitenden USA verunglimpfen das friedliebende Kuba als Terrorunterstützer!
1992, 30 Jahre nach der Inkraftsetzung des Wirtschaftsembargos, verurteilte die Mehrheit der Länder die Blockade in der UN-Vollversammlung zum ersten Mal. Das wiederholt sich seitdem jedes Jahr. Stets stimmen nur die USA und Israel dagegen, unterstützt von einzelnen wechselnden Ländern, die, aus welchen Gründen auch immer, sich nicht zum Feind der USA machen wollen.
Bei der 31. Abstimmung 2023 stimmten 187 Staaten dafür, die US-Blockade gegen Kuba zu beenden. Als einziges Land, außer den beiden Nein-Stimmen USA und Israel, enthielt sich lediglich die Ukraine!!!
Kuba hat sich bis heute nicht in die Knie zwingen lassen und zahlt dafür einen hohen Preis, wird es doch daran gehindert, sich frei zu entfalten und all seine Kraft und Fantasie in die Weiterentwicklung des Sozi- alismus zu stecken.
Das ist ein Verbrechen der USA an einer souveränen Nation und laut UN-Charta ein kriegerischer Akt. In der vorläufigen Urteilsbegründung des Internationalen Tribunals, das 2023 in den Räumen des EU-Parlaments stattfand, heißt es sogar, dass diese brutale Blockade den Tatbestand des Völkermordes erfüllen könnte.
Die Duldung dieser Machenschaften der USA durch Länder bzw. Regierungen ist aber ebenso ein Verbre- chen. Auch, wenn diese alljährlich, wie Deutschland und die EU-Staaten, in der UN für die Aufhebung der Blockade votieren, ist das nichts weiter als der Biss eines zahnlosen Vasallen, eine unehrliche symbolische Geste.
Denn erst durch konkrete Taten gegen die Blockade wird diese scheinheilige Verurteilung glaubhaft.
Datum: 21. September 2024, Zeit: 12:00 Uhr
Website: https://fg-berlin-kuba.de/index.php/aktuelles/165-fahrrad-demo-am-21-september-2024
Start: vor der Botschaft der Republik Kuba Stavanger Str. 20, Berlin Pankow
Veranstalter: Freundschaftsgesellschaft Berlin-Kuba