Samstag, 30. September 2023, 12:00 Uhr
Startpunkt: Botschaft der Republik Kuba, Stavanger Straße 20, 10439 Berlin
Von der kubanischen Botschaft zur US-Botschaft am Brandenburger Tor
Alle Jahre wieder wird in der UN-Vollversammlung eine Resolution vorgelegt, die die US-Blockade gegen Kuba verurteilt. Seit der ersten Abstimmung 1992 spricht sich stets die überwiegende Mehrzahl der Länder für die aufhebung der Sanktionen gegen Kuba aus – im November 2022 waren dies 185 Staaten. Lediglich der Täter, die USA, sowie Israel stimmen immer dagegen.
Ein Land kann man auf vielfältige Weise schädigen: durch Ausplünderung, durch Krieg oder eben durch Sanktionen. Gegen Kuba besteht die längste allumfassende Blockade, die in der Geschichte der Menschheit bekannt ist: Sie umfasst die Wirtschaft, den Handel und das Finanzwesen – und sie hat darüber hinaus negative Folgen für viele Menschen, Organisationen und Unternehmen in anderen Ländern. Seit 1960 versuchen die US-Regierungen so, das sich durch eine Revolution von der Vormacht der USA befreite Volk auszuhungern, zu demütigen, zu schwächen und in die Knie zu zwingen. Bisher ist das nicht gelungen. Jedoch wird Kuba gehindert, sich frei zu entfalten und all ihre Kraft und Fantasie in die Weiterentwicklung des Sozialismus zu stecken. Das ist ein Verbrechen der USA an einer souveränen Nation und ist laut UN-Charta ein kriegerischer Akt. Das stillschweigende Dulden dieser Machenschaften durch die von den USA abhängigen Länder bzw. Regionen, so auch Deutschland und die EU, ist ein ebensolches Verbrechen. Denn auch, wenn sie alljährlich in der UN für die Aufhebung der Blockade votieren, ist das nichts weiter als der Biss eines zahnlosen Vasallen, eine unehrliche symbolische Geste.
Wir protestieren gegen diese Verbrechen!
Wir fordern von der Bundesregierung und der EU, ihrer jährlichen Zustimmung zu der Resolution auch endlich Taten folgen zu lassen.
Flyer: Fahrrad-Demonstration: Stoppt die US-Blockade gegen Kuba
Veranstalter: Freundschaftsgesellschaft Berlin-Kuba (FBK)